ginastrans-welt - Tränen und Trauer

Der Körper
Von Gina W.hagen

Den Sonnenstrahl entgegen meine Gedanken ziehen. Doch Sehnsucht befällt mich und sie kostet all die Kraft. Mein Körper steht dort drüben und mein Geist ist hier, ich frage mich gehört er denn noch mir. Mit Tränennebel in den Augen sehe ich ihn Altern und so tu ich ihm wieder und wieder Gewalt an. Um Ruhe er sich doch bald sehnt, die Zeit sich in aller Himmelsrichtung dreht und dehnt. Ich kann meinen Körper im Sonnenstrahl nicht mehr geleiten, er wird mir irgendwann im Gedanken entgleiten.

Der Wanderer
Von Gina W.hagen

Voller Zweifel gehe ich in die Sonne und
sauge sie in mich auf. Ein Lebenselexier
die Strahlen, aber mein Körper bäumt sich
auf. Loslassen kann ich die Gedanken nicht
die mich umhegen doch ich kämpfe gegen
sie an. Meine Seele umwandert die Gefühle und
mein Denken, ich frage mich wie ordne ich das
alles wohl ein. Ich bin ein Wanderer und es führt
mich durch Zeit und Raum, spüre die Unendlichkeit
die um mich herum. Doch Sonnenstrahlen die mich
heilen, lässt Gedanken und Gefühle zurück.
So gehe ich ins Tal, denn ein Wanderer bin ich allemal.

Das Staubkorn
Von Gina W.hagen

Meine Gedanken kreisen immer fort und ich komme nicht zur Ruhe. Ein Gefühl der Leere entsteht in mir und ich weiß nicht wo kommt es her. Ich bin machtlos denn mein Geist entgleitet und ich muss ansehen wie er in die Ferne entflieht. Zeit ist nicht grenzenlos und auch nicht unendlich sie rieselt durch meine Hand wie Sand. Wie eine Achterbahn der Gefühle durchschleicht es mich und ich finde keinen Halt denn es gibt keinen. Bin nur ein Staubkorn im unendlichen All das sich nicht fügen und was sich nicht aufsaugen lassen will. Es ist für was Besonderes Erkoren landet im Auge des Betrachters und führt zu einer Träne der Verzweiflung. Warum lassen mich die Gedanken an meinem Leben teilhaben und nicht sehen wie schön es sein kann. Ich bin nur ein Staubkorn und lasse mich nicht aufsaugen.